Untersuchung des Einflusses der Vorfeld- und Seitenausleuchtung automobiler Scheinwerfer auf die Erkennbarkeit von Sehobjekten

Kurzbeschreibung

Untersuchungsgegenstand

Im Bereich der Vorfeld- und Seitenausleuchtung eines Kfz.-Scheinwerfers gibt es bislang keine eindeutigen Regeln seitens der ECE. Aufgrund sinnesphysiologischer Aspekte, insbesondere der Streulichttheorie des Auges, könnte eine zu helle Vorfeld- bzw. Seitenausleuchtung zu einer verminderten Erkennbarkeit von Objekten im Straßenverkehr führen. Ziel der Diplomarbeit ist es, den Einfluss der Vorfeld- und Seitenausleuchtung eines Kfz.-Scheinwerfers auf die Erkennbarkeitsentfernung von Objekten zu untersuchen.
 

Material und Methode

Für die Untersuchungen wird ein Fahrzeug mit einem Spezialscheinwerfer ausgestattet, der es erlaubt, vier verschiedene Lichtverteilungen zu generieren. Die Lichtverteilungen umfassen neben dem normalen Abblendlicht mit geringer Leuchtdichte im Bereich der Vorfeld- und Seitenausleuchtung eine Verteilung mit hoher Vorfeldleuchtdichte, eine Verteilung mit hoher Leuchtdichte im Seitenbereich, sowie eine Verteilung mit hoher Leuchtdichte im Vorfeld- und Seitenbereich. In dynamischen Versuchen absolvieren zehn Probanden jeweils vier Testfahrten mit verschiedenen Lichtverteilungen. Während des Testlaufes sollen die Testpersonen je elf hohe und elf niedrige graue Tafeln am Fahrbahnrand erkennen. Die Entfernung zwischen dem Probanden und dem Sehobjekt ist die abhängige Variable, die ermittelt und verglichen wird.

Schlüsselwörter: ECE Regelung, Lichtverteilung, Vorfeldausleuchtung, Seitenausleuchtung, Streulichttheorie des Auges, LED - Scheinwerfer