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Die LED-Leuchten

 

 

 

 

 

 

  

 

  

 

 

 

 

Modulare Arbeitsplatzleuchte von
Florian Zach und Philipp Schmälzle

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Hängeleuchte "discled" von
Thorsten Kunz und Anne Geng

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Eine Präsentationen der Leuchten und die Vorstellung der Leuchten-Entwickler erhalten Sie durch das Anklicken der Bilder.

LEDs go lighting

Technischer Hintergrund:
Die direkte Umwandlung von Strom in Licht in Leuchtdioden (LEDs) findet bereits milliardenfache Anwendung für Anzeigefunktionen.
So werden z.B. im modernen Auto bereits einige Hundert LEDs eingebaut. In jüngster Zeit ergibt sich durch technologische Durchbrüche auch die Möglichkeit, mit diesen winzig kleinen Halbleiterbauelementen soviel Licht zu erzeugen, dass eine echte Beleuchtung möglich ist.  Winzig kleine Taschenlampen dieser Art haben bereits den Weg in viele Hosentaschen gefunden.  Der nächste und herausfordernde Schritt ist derjenige zu einer echten Raumbeleuchtung. LEDs werden in Zukunft eine energieeffiziente Alternative zur Glühlampe darstellen. Durch die Möglichkeit, sehr einfach farbiges Licht erzeugen zu können, eröffnen sich neue Wege in der Allgemeinbeleuchtung. Eine besondere Herausforderung hierbei liegt darin, dass neben der technischen Entwicklung auch das Design und die Wirkung der Leuchte auf den Menschen von zentraler Bedeutung für den Erfolg dieser neuen Lampentechnologie sein wird. Der Ingenieur kann an dieser Stelle nur in der  Wechselwirkung mit Architekten und Produktdesignern erfolgreich sein.

Hintergrund an der Uni:
Das Lichttechnische Institut (Leitung: Prof. Uli Lemmer) an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik und das Fachgebiet Bauphysik & Technischer Ausbau (Leitung: Prof. Wagner ) an der Fakultät für Architektur ist an dieser Entwicklung aktiv beteiligt. Beide Institute werden durch die Hochschulgemeinschaft für Lichttechnik (HfL) durch die lichttechnische Industrie in ihren  Forschungsarbeiten unterstützt. Im Rahmen eines studentischen Wettbewerbes wurde nun im Laufe des vergangenen Semesters von einem Team aus jeweils einem angehenden Ingenieur und einem angehenden Architekten die Aufgabe bearbeitet, eine neuartige Leuchte zu entwerfen und zu realisieren. Das Projekt wurde hierbei auch vom Karlsruhe Existenzgründungsimpuls KEIM e.V. gefördert, die die zahlreichen Möglichkeiten zur Existenzgründung im Bereich der Lichttechnik erkannt hat und studentische Projekte gezielt unterstützt. Das studentische Engagement bei der Lösung dieser Aufgabe war überwältigend und es sind im Spannungsfeld aus Design und Technik eine Vielzahl von innovativen Leuchten entstanden. Eine Jury aus Hochschul- und Industrievertretern hatte diese Woche die schwierige Aufgabe, drei Teams preiszukrönen. Als Sieger aus dem Wettbewerb ist das Team bestehend aus der angehenden Architektin Anne Geng und dem Nachwuchsingenieur Thorsten Kunz hervorgegangen, die eine überaus ansprechende und technisch sehr pfiffige Leuchte entworfen und realisiert haben. Die Essplatzleuchte bietet neben der eigentlichen Beleuchtung auch die Möglichkeit, gezielt durch per Fernbedienung einstellbare Farben das Erscheinungbild der Leuchte und damit die Stimmmung zu beeinflussen. Für den nächsten Abend bei spanischem oder italienischem Essen können mit dieser Leuchte die jeweiligen Landesfarben über dem Esstisch erscheinen.

Aussicht:
Einige der Studenten sind so fasziniert von dem Thema Licht und Design, dass sie nicht mit Ende des Projektes aufhören, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. So ist bei einigen Leuchten geplant, die Modelle in einer Kleinstserie auf dem Markt anzubieten. Bei Interesse an einer solch exklusiven Leuchte kann per email direkt mit den jeweiligen Studenten Kontakt aufgenommen werden.



Quelle: Frankfurter Allgmeine Zeitung (FAZ) vom 20.10.2004