Entwicklung von Zielparametern optimaler Scheinwerferkonzepte

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Entwicklung von Zielparametern optimaler Scheinwerferkonzepte 

Die hohe Mobilität besitzt in unserer modernen Gesellschaft einen großen Stellenwert. Der Bestand an Kraftfahrzeugen wächst daher zunehmend. Zurzeit befinden sich über 50 Millionen Kraftfahrzeuge im deutschen Straßenverkehr. Eine hohe Sicherheit der Verkehrsteilnehmer trotz steigender Verkehrsdichte sollte oberste Priorität besitzen. Besondere Aufmerksamkeit gilt hier der Verringerung des bislang noch verhältnismäßig hohen Anteils der Unfallzahlen bei Nacht.
Die Verkehrssicherheit bei Nacht wird unter anderem maßgeblich durch die Scheinwerfer eines Fahrzeuges bestimmt. Neben der Ausleuchtung des Verkehrsraumes soll er die Identifizierung des Fahrzeuges durch andere Verkehrsteilnehmer gewährleisten. Dabei muss die Blendung des Fahrzeugführers, wie auch anderer Verkehrsteilnehmer vermieden werden.
Aufgrund der Dynamik des Umfeldes und des Fahrzeuges erfüllen die bisher im Automobil eingesetzten statischen Scheinwerfer die genannten Anforderungen oftmals nicht zufriedenstellend. Um stets eine optimale Sicht des Fahrzeugführers bei gleichzeitiger Blendungsvermeidung zu gewährleisten, muss der Scheinwerfer in der Lage sein, in jeder Situation eine den Bedingungen angepasste Lichtverteilung zur Verfügung zu stellen. Daher sind adaptive Scheinwerferkonzepte das Entwicklungsziel der Ingenieure.
Die Erarbeitung von Zielgrößen adaptiver Scheinwerferkonzepte stellt das grundlegende Ziel dieser Arbeit dar. Hierbei werden neben umfeld- und fahrzeugspezifischen Faktoren auch sinnesphysiologische Parameter analysiert.

 

                                    Versuchsfahrzeug mit LED-Simulationsscheinwerfer"Voxellight"