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Im Rahmen des vorliegenden Vorhabens soll auf der Basis einer systematischen Untersuchung des Einflusses unterschiedlicher Parameter auf die zeitliche und räumliche Homogenität des Plasmas in einem Mitteldruckstrahler ein neuartiges Konzept erarbeitet werden, welches einen stabilen Betrieb insbesondere von Strahlern mit bisher nicht erreichter räumlicher Ausdehnung und Leistungsaufnahme ermöglicht.

Im Rahmen des vorliegenden Vorhabens soll auf der Basis einer systematischen Untersuchung des Einflusses unterschiedlicher Parameter auf die zeitliche und räumliche Homogenität des Plasmas in einem Mitteldruckstrahler ein neuartiges Konzept erarbeitet werden, welches einen stabilen Betrieb insbesondere von Strahlern mit bisher nicht erreichter räumlicher Ausdehnung und Leistungsaufnahme ermöglicht. Dieses basiert zum einen auf der Entwicklung von elektronischen Vorschaltgeräten, die eine Stromversorgung des Strahlers unabhängig von der jeweiligen Netzfrequenz erlauben und zum anderen auf dem Einsatz von Dotierungen im Entladungsraum, die eine stabilisierende Wirkung auf das Plasma ausüben und gleichzeitig eine ideale Anpassung der jeweiligen Emissionsspektren an die Wirkungsspektren der unterschiedlichen Prozesse zulassen.
Mit den Ergebnissen des Vorhabens soll eine neue Generation von Hochleistungsmitteldruckstrahlern gefertigt werden können, deren Einsatzmöglichkeiten und Leistungsparameter denen der klassischen UV-Strahler weit überlegen sind. Die potenziellen Anwendungen reichen von der Desinfektion von  Wasser, Luft und Oberflächen über die fotoinitiierte Umsetzung von Schadstoffen in Wasser oder Luft hin zur Härtung von Lacken und Harzen beispielsweise in der Möbelindustrie oder der Fertigung mikroelektronischer Bauelemente und zur fotochemisch unterstützten Synthese wichtiger Grundstoffe in der chemischen Industrie.




Bild 4.1 Kurzzeitaufnahme eines stabil brennenden Hg Mitteldruckstrahlers von 60 cm Länge und einer Leistungsaufnahme von 3,2 kW